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Kardiologie

Herzerkrankungen erkennen und optimal behandeln

Die Tierklinik Kalbach praktiziert veterinärmedizinische Kardiologie auf hohem Niveau – mit moderner diagnostischer Ausstattung und Therapien gemäß aktueller Leitlinien und Studienlage.

Unsere kardiologische Abklärung erfolgt nach einem umfassenden Vorgespräch unter Einbeziehung aller Vorbefunde. Sie umfasst eine ausführliche klinische Untersuchung und Auskultation, ein Elektrokardiogramm (EKG), eine Blutdruckmessung sowie eine Echokardiographie, wobei alle krankheitsspezifisch relevanten Messungen angefertigt werden. Unser Ultraschallgerät der neuesten Generation ist mit einem Farb-, Spektral- und Gewebedoppler ausgestattet. Bei Bedarf besteht weiterhin die Möglichkeit zum Anlegen eines Holter-EKGs (24-Stunden-Langzeit-EKG) zur Langzeitdiagnostik von Herzrhythmusstörungen in der häuslichen Umgebung.

Basierend auf den diagnostischen Ergebnissen wird die Therapie individuell auf den Patienten abgestimmt. Sowohl rein medikamentös als auch invasiv wird das für ihr Tier nach aktuellem Wissensstand am besten geeignete Behandlungsverfahren angeboten.

Auch interventionelle katheterbasierte Eingriffe, z.B. Ballondilatationen oder elektrische Kardioversionen von Herzrhythmusstörungen, sind mit der apparativen Ausstattung der Tierklinik Kalbach möglich.

Checkliste für Ihren Vorstellungstag:

  • Patienten müssen am Vorstellungstag nicht nüchtern sein.
  • Bitte bringen Sie alle Ihnen vorliegenden Vorbefunde mit.
  • Lassen Sie eventuell erfolgte bildgebende Diagnostik (z.B. Röntgen-/Ultraschallbilder) ggf. durch den Haustierarzt übermitteln.
  • Sollte neben der Herz-Diagnostik eine Abklärung weiterer klinischer Auffälligkeiten gewünscht sein, bitten wir Sie, dies bei der telefonischen Terminvereinbarung zu erwähnen.
  • Klinische Untersuchung
  • Herzultraschall
  • Röntgenuntersuchung
  • Blutdruckmessung
  • Elektrokardiogramm

Klinische Untersuchung

Klinische Untersuchung

Die Untersuchung beginnt nach ausführlicher Aufnahme des Vorberichtes unter Einbeziehung aller Vorbefunde (Röntgenbilder, EKG oder Blutwerte vom Haustierarzt) mit einer ausführlichen klinischen Allgemeinuntersuchung des Patienten. Anschließend erfolgt eine zielgerichtete kardiologische Untersuchung. Hierbei wird besonderes Augenmerk auf Herz- sowie Lungenauskultation, die Schleimhäute und den arteriellen Puls gelegt.

Eine Sedation ist bei Hunden nicht und bei Katzen lediglich in Ausnahmefällen erforderlich. Die Patienten müssen für die weiterführende Diagnostik nicht nüchtern sein.

Herzultraschall

Herzultraschall

Kernstück der kardiologischen Untersuchung bleibt die Echokardiographie, für die unsere Klinik optimal ausgestattet ist. Unsere kardiologischen Sektorsonden ermöglichen die Untersuchung unterschiedlichster Patienten; von sehr kleinen Tieren (z.B. Katzenwelpen) bis hin zu sehr großen und schweren Hunden.

Mit unseren Geräten können Blutflüsse per Farbdoppler dargestellt werden; dabei werden Flussgeschwindigkeiten mittels Continous Wave gemessen und Flussprofile über den Pulsed Wave beurteilt. Dadurch können angeborene und erworbene Herzerkrankungen problemlos detektiert und eine entsprechende evidenzbasierte Therapie ausgearbeitet werden.

Diese Techniken kommen routinemäßig bei jeder Echokardiographie zum Einsatz. Bei angeborenen Fehlbildungen sind sie besonders wichtig; z.B. um einen persistierenden Ductus Arteriosus Botalli (PDA), eine Subaortenstenose (SAS), eine Pulmonalstenose (PS), einen Ventrikel- oder Vorhofseptumdefekt (VSD, ASD) oder dysplastische Klappen zu erkennen.

Röntgenuntersuchung

Röntgenuntersuchung

Bei Bedarf können Röntgenuntersuchungen der Herzsilhouette und der Lunge angefertigt werden, was zur Beurteilung einer Kardiomegalie per Vertebral Heart Score (VHS) und insbesondere zur Einschätzung von Stauungserscheinungen der Lunge unerlässlich ist. Zudem werden die großen Gefäße im Brustkorb und in der unmittelbaren Umgebung des Herzens beurteilt.

Blutdruckmessung

Blutdruckmessung

Für die Blutdruckmessung kann je nach Größe des Tieres die Doppler- oder eine oszillometrische Untersuchungstechnik gewählt werden.

Elektrokardiogramm

Elektrokardiogramm (EKG)

Sollte es sich bei der kardiologischen Erkrankung um eine Rhythmusstörung handeln, kann der Patient neben einem digitalen ambulanten EKG auch eine 48-Stunden-Langzeituntersuchung in häuslicher Umgebung erhalten. Die Daten der Untersuchung werden im Anschluss von der Speicherkarte des Gerätes abgelesen und ausgewertet.

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