Röntgen
Röntgen
Das klassische zweidimensionale Röntgenbild ist weiterhin ein wichtiges und sehr häufig angewandtes diagnostisches Verfahren. Die Röntgenstrahlen werden von verschiedenen Gewebearten unterschiedlich stark absorbiert, wodurch eine Abbildung des Körperinneren möglich wird. Besonders gut lassen sich knöcherne Strukturen darstellen, aber auch bei Erkrankungen der Inneren Organe liefern Röntgenbilder wichtige Informationen. Bei einigen Fragestellungen wird zusätzlich ein Kontrastmittel eingesetzt. Auf diese Weise sind zum Beispiel Verengungen im Magen-Darm-Kanal besser darstellbar.
Wir verfügen über eine moderne digitale Röntgenanlage, bei der die Abbildungen ohne zeitliche Verzögerung auf dem Bildschirm betrachtet werden können.
Die benötigte ionisierende Strahlendosis ist gering, trotzdem lassen sich die Aufnahmen aus Gründen des Strahlenschutzes nicht im Beisein der Tierbesitzer anfertigen.
Fluoroskopie
Fluoroskopie
Im Zuge von Operationen sind intraoperative röntgenologische Kontrollen häufig unerlässlich. Hierzu steht der Tierklinik Kalbach ein Fluoroskop zur Verfügung. Damit kann in Echtzeit der Sitz von Implantaten und die Reposition frakturierter Knochensegmente kontrolliert werden.
Auch die endoskopische Extraktion von Fremdkörpern oder der Abschluckvorgang (Schluckstudie) können fluoroskopisch betrachtet werden.
Computertomographie
Computertomographie (CT)
Die Computertomographie ist ein modernes radiologisches Verfahren, bei dem die Röntgenstrahlung aus unterschiedlichen Richtungen einfällt und von Detektoren gemessen wird. Durch anschließende Berechnungen können Schnittbilder oder dreidimensionale Abbildungen erzeugt werden. Im CT ist zudem die Kontrastabstufung genauer, wodurch Gewebearten besser unterschieden werden können.
Für die Untersuchung müssen die Tiere tief sediert oder in Vollnarkose versetzt werden, da selbst geringste Bewegungen die Abbildung stark beinträchtigen.
Ultraschall
Ultraschall
Die Ultraschallgeräte der Tierklinik Kalbach sind Geräte der neuesten Generation. Sowohl bei der Ultraschalluntersuchung im Bauchraum als auch bei der Untersuchung des Herzens liefern sie beste Bildqualität.
Unsere Sonden ermöglichen die Untersuchung unterschiedlichster Patienten; von sehr kleinen Tieren (z.B. Katzenwelpen) bis hin zu sehr großen und schweren Hunden.
Magnetresonanztomographie
Magnetresonanztomographie (MRT)
Die Magnetresonanztomographie (MRT), auch als Kernspintomographie oder MRI bezeichnet, ist ein modernes Schnittbildverfahren, das immer häufiger in der Tiermedizin zum Einsatz kommt. Im Gegensatz zur CT wird während der Untersuchung keine für den Patienten belastende Röntgenstrahlung erzeugt. Mit Hilfe von Radiowellen und Magnetfeldern werden Aufnahmen der gewünschten Körperregion erzeugt. Der Vorteil der MRT liegt im sehr gutem Weichteilkontrast und in der hohen Empfindlichkeit gegenüber Veränderungen des Flüssigkeitsgehalts von Geweben. Dadurch lassen sich die Aufnahmen sehr detailliert darstellen und können im Anschluss dreidimensional betrachtet werden.
In der Tiermedizin wird die MRT vor allem zur Diagnostik neurologischer Erkrankungen im Bereich des Gehirns oder des Rückenmarks eingesetzt. Hier lassen sich Tumore, Entzündungen, Blutungen, Infarkte, angeborene Missbildungen oder auch Bandscheibenvorfälle sichtbar machen. Auch in der Orthopädie kann die MRT zur Diagnostik von Gelenkserkrankungen, vor allem im Bereich des Kniegelenkes, eingesetzt werden.
Die MRT-Untersuchung muss bei Tieren in einer Vollnarkose durchgeführt werden. Hier wird nach der Intubation des Patienten eine schonende Inhalationsnarkose verwendet und der Patient wird während der gesamten Untersuchung stetig überwacht. Das MRT-Verfahren ist schmerzlos und hat keinerlei Nebenwirkungen.